Was Sie brauchen:
- 300g Fisch oder was man auch immer als Portionsgröße zur Verfügung hat
- 1 Pampelmuse (für Hippster: Das ist ’ne Grapefruit)
- 1 Avocado (Avocados sollten fest sein aber nicht hart)
- 1 Chili, Jalapeño oder was auch immer
- 100g-150g frischer Rotkohl
- ordentlich Koriander
- 1 Limette
- Salz, Pfeffer (selber mahlen!)
- 1 großes Kochmesser. Wenn Sie nur diesen 20cm Keramikmist haben, ab in die Tonne damit. Sie brauchen das hier!
Jetzt geht’s ans Schnibbeln
- Die Pampelmuse schälen und anschließend in mundgerechte Stückchen schneiden
- Die Avocado schälen und zerschnibbeln
- Chili entkernen und kleinhacken (1mm x 1mm, exakte Würfelform)
- Der Rotkohl gibt dem Salat das knackige Etwas, also nicht zu klein schneiden
- Alles zusammen in einer Salatschüssel vermischen und anschließend mit dem Saft einer Limette beträufeln (einfach mittig durchschneiden und zerdrücken)
- Mit Salz und Pfeffer ein bißchen würzen … Fertig
Jetzt kommt der Fisch. Ich persönlich nehme gerne den frischen Lachs von Lidl (nicht gefrorener), weil ich so’n schlechter Angler bin.
Zunächst fährt man mit dem Finger einmal entlang des Filets um verbliebene Gräten zu erfühlen. Diese läßt man je nach eingeladener Gäste einfach stecken oder zupft sie halt eben raus.
Anschließend legt man das Filet mit der Hautseite auf ein Brettchen und nimmt sich ein großes, scharfes Messer. Mit einer Gabel hält man die Haut fest, während man das Messer flach einmal unter dem Filet entlang führt. Wenn Sie sich dabei nicht allzu doof angestellt haben, sollte anschließend die Haut (nicht ein Großteil des Fleisches) entfernt sein. Das Filet können Sie nun mit etwas Fleur de sel einreiben oder Sie nehmen einfach die kristalline Form, also einfaches Meersalz. Frisch gemahlen sollte aber tatsächlich drin sein, es schmeckt einfach besser (egal bei welchem Gewürz!).
Jetzt kommt ein entscheidender Punkt! Das Braten… So ein Lachsfilet ist ziemlich fetthaltig, wenn Sie also eine beschichtete (nicht völlig zerkratzte) Pfanne haben, dann können Sie das Filet in die kalte Pfanne legen und dann auf den Herd stellen. Lassen Sie die Temperatur langsam ansteigen, so daß das Fett aus dem Filet austreten kann. Das Filet kann anschließend im eigenen Saft gebraten werden. Warten Sie mit dem Braten, nachdem Sie das Filet gesalzen haben, nicht allzulange (gilt auch bei Fleisch), da Salz dem Fleisch Feuchtigkeit entzieht und es so trocken werden kann.
Ich persönlich mag es, das Filet scharf anzubraten, so daß es außen schön knusprig und innen saftig ist. Sie können es natürlich auch völlig dröge zubereiten, das ist reine Geschmacksache.
PS: Den Teller hat meine Mudder vermutlich in einer Pizzeria gezockt. Ich bitte auf Kommentare zu verzichten, die irgendwas mit dem Teller zu tun haben.
Tolles Rezept. Ich kann nur empfehlen für ein intensives Korianderaroma die Stiele zu verwenden 😉 Blätter sind nur zu Dekozwecken
Großartiger Hinweis! Also Leute, haltet Euch dran.